Es gibt zahlreiche Erkrankungen oder Fehlstellungen der Augenlider, die häufig das Sehen einschränken oder zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Auch kann infolge von Liderkrankungen das Aussehen stark beeinträchtigt werden. Zur Behandlung von Liderkrankungen oder Lidfehlstellungen gibt es bewährte Behandlungsmethoden. Meistens ist ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig.
Folgende Lidoperationen werden in unserer Tagesklinik in Lokalanästhesie oder in Einzelfällen stationär (dann gegebenenfalls auch in Vollnarkose) durchgeführt:
- Korrekturen von Lidfehlstellungen (Entropium/Ektropium)
- Entfernung von Gerstenkörnern
- Entfernung von Gewebsneubildungen, ggf. mit plastischer Rekonstruktion
- Korrektur von Schlupflidern (Blepharoplastik)
- Korrektur bei Schwäche des Lidhebermuskels (Ptosis)
Vor den meisten Lidoperationen müssen blutverdünnende Medikamente (Marcumar, AAS, Plavix etc.) abgesetzt werden. Das Absetzen dieser Medikamente darf jedoch nur nach vorheriger Rücksprache und unter Kontrolle des Hausarztes erfolgen! Gegebenenfalls ist währenddessen eine Ersatztherapie mit niedermolekularem Heparin notwendig.
Wie verhält es sich mit der Kostenerstattung?
Lidchirugische Eingriffe können therapeutisch oder kosmetisch sein. Die Kosten therapeutischer Behandlungen werden von den Krankenkassen übernommen. Die Kosten kosmetischer Behandlungen sind keine Kassenleistung. Welche Behandlungsmöglichkeit bei Ihnen vorliegt, kann nur nach exakter Diagnose der behandelnde Arzt entscheiden. Wir beraten Sie gerne und erstellen im Fall einer kosmetischen Behandlung ein Kostenangebot.